Unternehmen


Zwischen Jüterbog und Dahme an der Bundesstraße 102 gelegen, findet man das idyllische Dorf Hohenseefeld. Zeugen aus alter Zeit sind die gut erhaltenen Dorfkirchen und die alte Getreidemühle. Direkt neben dieser Mühle erblickt man ein Gasthaus mit langer Tradition: APELS ALTE MÜHLE.

Im Jahre 1899 errichtet, fanden um die Jahrhundertwende Tanzveranstaltungen zu verschiedenen Gelegenheiten im Gasthof zur Mühle statt. Viele Wirte haben seit dieser Zeit die Gaststätte genutzt, bis sie 1999 geschlossen wurde und das alte Haus in einen Dornröschenschlaf verfiel.
Um die heimatgeschichtliche Bedeutung des Gebäudes wissend, erwarb im Jahr 2000 Fleischermeister Jürgen Apel das Grundstück. Da Apel direkt nebenan seinen Fleischereibetrieb (Produktion für vier Filialbetriebe in Hohenseefeld, Dahme und Luckau sowie zwei Verkaufsfahrzeuge) und ein Ladengeschäft unterhält, bot sich die Renovierung und Reaktivierung des alten Gaststättenensembles an. Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen mussten in Angriff genommen werden, um Modernität und Komfort der heutigen Zeit mit Erhaltung des alten Bestandes in Einklang zu bringen. So entstand im Laufe der Jahre APELS ALTE MÜHLE, die Ihnen mit elegantem Restaurant, rustikaler Bierstube sowie Bauernstube alle Annehmlichkeiten einer modernen Gastronomie in historischem Rahmen bietet. Ob stilvolles Candlelight-Dinner, ein fünfzigster Geburtstag oder eine Goldene Hochzeit - Apel und seine Mitarbeiter verwöhnen Sie mit kulinarischen Köstlichkeiten der internationalen Küche und einem perfekt geschulten Team. Auch für größere Festlichkeiten im Hauseigenen Festsaal ist APELS ALTE MÜHLE gerüstet.

Die alljährlich stattfindenden Sonderveranstaltungen zu Silvester, zum Karneval, zum Frauentag und das zünftigen Oktoberfest Ende September sind bis weit über die Grenzen der Region bekannte und beliebte Ausflugsziele. Wer es stimmungsvoll mag, dem sei der romantische Weihnachtsmarkt oder ein Heimatabend bei Zithermusik empfohlen! Daneben bietet sich dem Wanderer oder Skater (Hohenseefeld liegt an der Route der Flaeming-Skate!) die Möglichkeit, in der Bauernstube von APELS ALTE MÜHLE einen rustikalen Schmaus einzunehmen oder durstige Kehlen mit Erfrischungen zu laben. Besondere Aufmerksamkeit verdient auch der unmittelbar neben der Alten Mühle gelegene Mühlengarten. Wunderschön gestaltet, mit Originalschienen der alten Regionaleisenbahn, die das Dorf Hohenseefeld mit den Städten Dahme und Luckenwalde verband, kann der Besucher inmitten eines grünen und blühenden Gartens die Sommerfrische bei einem kühlen Bier oder Kaffeespezialitäten genießen. Öffnungszeiten sind Mittwoch bis Freitag ab 17 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertags ab 11.30 Uhr sowie nach Vereinbarung. In den Sommermonaten gibt es erweiterte Öffnungszeiten.

Presseartikel
Hohenseefelder Landfleischerei greift nach dem Oskar

HOHENSEEFELD. Für Jürgen Apel und sein Team der Hohenseefelder Landfleischerei wird es am 6. September spannend wie für Hollywood-Stars in der Oskar-Nacht. Es geht für das Unternehmen um den «Mittelstands-Oskar» , für den in diesem Jahr nach Angaben der Wettbewerbsorganisatoren 3100 Firmen nominiert worden waren.

Vorgeschlagen für den Preis, den die private Oskar-Patzelt-Stiftung im Jahr 1994 initiiert hatte, wurde die Landfleischerei von einem Steuerbüro aus Kloster Zinna. «Wir haben das erst mitbekommen, als uns von der Stiftung zahlreiche Fragebögen zugingen» , erzählt Jürgen Apel-Reichard. Er kümmert sich in der Geschäftsleitung um Organisation, Marketing und Personaleinsatz. Gewertet für den «Oskar» , der sich nach einer Intervention aus Hollywood seit dem Jahr 2005 «Großer Preis des Mittelstandes» nennt, würden die Gesamtentwicklung des Unternehmens, die Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Innovation und Modernisierung sowie das Engagement in der Region, erklärt Apel-Reichard. Er blickt zurück auf die gut zwanzigjährige Unternehmensgeschichte.
Jürgen Apel hatte den Betrieb im Jahr 1987 mit fünf Mitarbeitern gegründet. Heute seien es 48, darunter drei Lehrlinge. Zum Stammsitz in Hohenseefeld seien zwei Filialen in Luckau und eine in Dahme hinzugekommen. Darüber hinaus seien täglich zwei Verkaufswagen der Fleischerei im Umkreis von teils mehr als 50 Kilometern unterwegs, so Reichard.
Sich angesichts der rückläufigen Bevölkerungszahlen auf dem Land als Handwerksbetrieb zu behaupten, sei nicht leicht, gesteht der Hohenseefelder. «Stillstand ist Tod» , bringt er die Unternehmens-Philosophie auf den Punkt. In den Jahren 2004 bis 2006 sei für 600 000 Euro eine neue Produktionshalle mit Sozialtrakt errichtet worden. «Das war ein wichtiger Schritt, um Qualität zu sichern» , sagt er.
Mehrfach wurde die Landfleischerei von der deutschen Agrarmarketing-Organisation CMA für ihre Erzeugnisse mit Gold geehrt. Die Urkunden hängen an den Wänden. Stolz sei die Firma aber auch auf den im Jahr 2007 errungenen Titel «Brandenburgischer Bratwurstmeister» , erzählt Jürgen Reichard. «Bei dem Wettbewerb hat neben Fachexperten das Publikum entschieden» , erklärt er.

Zweites Standbein
Chef Jürgen Apel sei der kreative Kopf beim Austüfteln neuer Wurst-Rezepturen, sagt Reichard. Er selbst kümmere sich um die Gastronomie, die zum zweiten Standbein geworden sei. Im Vorjahr sei nach umfangreichen Sanierungsarbeiten der Gasthof «Apels Alte Mühle» eröffnet worden. Neben der Landfleischerei entstand die Apel Catering GmbH. «Wir rüsten Feste aller Art aus. Größte Herausforderung war bisher eine Karnevalsveranstaltung mit 1300 Gästen», erzählt Jürgen Reichard. 30 Mitarbeiter hatten die Hohenseefelder dabei im Einsatz. «Bisher stützen wir uns bei den neuen Aufgaben auf die Stammbelegschaft, in Zukunft sollen weitere feste Jobs entstehen», so der Personalleiter.
Die nächsten Pläne nehmen schon Konturen an. Im Gasthof werden Pensionszimmer ausgebaut. Von einem Nachbarn haben Apel und Reichard eine alte Elektromühle erworben, die sie wieder flott machen. Um das Bauwerk herum entsteht ein Mühlengarten. «Langeweile kommt bei uns nicht auf. Aber es macht doch Spaß, wenn unsere Ideen den Leuten gefallen», sagt Jürgen Reichard.

Spannend bis zum Schluss
Ob sie oskar-verdächtig sind, muss sich zeigen. 946 nominierte Unternehmen haben laut Patzelt-Stiftung die Wettbewerbskriterien erfüllt, darunter die Landfleischerei, die damit in die zweite Runde kam. Zwölf Regionaljurys und eine Finaljury entscheiden über den Sieger sowie über Sonderpreise. Die Ergebnisse bleiben wie in Hollywood bis zum Auszeichnungsabend geheim. «Für uns ist schon das Dabeisein eine Ehre» , so Reichards Fazit.

Quelle: Lausitzer Rundschau, Artikel von Carmen Berg


Inhaber Jürgen Apel
 - immer am "Ball"


Restaurant - und Personalleiter
Jürgen Reichard-Apel
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