Die Speisekarte

Während der Öffnungszeiten warme Küche.

Die Karten liegen im PDF-Format vor.

WEINEMPFEHLUNGEN

Qualitätsweine - Schloss Mühlenhof

1881 wurde neben der Mühle das spätklassizistische Wohnhaus aus Flonheimer Sandstein errichtet, in dem wir heute noch leben. Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg vermarktete unsere Familie eigene Flaschenweine. Als Walter, der heutige Seniorchef, 1985 den Betrieb übernahm, konzentrierte er sich ganz auf den Weinbau. Nicolas ist seit Beendigung seines Weinbaustudiums 2007 für den Keller und die Weinberge verantwortlich. 2015 übernahm er das Weingut in der sechsten Generation.

Text (C) Schloss Mühlenhof

Die Weine können Sie in Apels Alter Mühle erwerben oder nach telefonischer Bestellung in den Ladengeschäften beziehen.

Tel.: ( 0049 ) 033744 – 60341


2015 Gelber Muskateller feinherb

Der Gelbe Muskateller ist eine der ältesten Rebsorten, welche die Menschheit kennt.
Herkunft: Seine Heimat wird nach Kleinasien, der Urheimat unserer Kulturreben gelegt.
deshalb wird sie auch als „Null-Rebe“ apostrophiert.
Karl der Große und Kaiser Barbarossa sollen schon Weine dieser Rebsorte angeboten
und genossen haben.
Die Hauptverbreitungsgebiete sind Südeuropa aber auch die Schweiz, Algerien, Chile
und Deutschland.
Lage: Die Muskatellerrebsorte bevorzugt warme, nicht frostgefährdete Lagen.
In unserem Weingut steht der Muskateller auf Löß/Lehm-Boden mit Kalksteinverwitterung.

Wein: Der Gelbe Muskateller probiert sich leicht und rassig. Er zeichnet sich durch ein
feines, elegantes aber nicht aufdringliches Muskatbukett aus. Die Weine dieser Rebsorte
sind mit Sicherheit als Spezialität zu bezeichnen.

Trinkempfehlung: Die Weine des Gelben Muskatellers sollten gut gekühlt genossen
werden. Sie passen sehr schön im feinherben oder edelsüßen Restsüßebereich zu Desserts,
leichten Süßspeisen oder auch zu herzhaften Käsesorten. Auch zum Genießen ohne
Essensbegleitung eignen sich diese Weine hervorragend.

2015 Gelber Muskatelle QW. feinherb 0.75 L
Alc: 13,0 % Vol.‚ R3.: 12,5 g/l. Sr.: 7,8 g/l

Portugieser

Die Rebsorte Portugieser gehört zu den wichtigsten Rotweinsorten in den
deutschen Anbaugebieten. Sie liefert uns tiefdunkle volle Rotweine oder,
sofort ( d.h.weiß ) gekeltert, fruchtige je nach Jahrgang mehr oder weniger
stark farbintensive Weißherbste oder Roséweine.
Herkunft: Der Portugieser ist wahrscheinlich von Portugal oder Spanien
zunächst nach Österreich ( Bad Vöslau ) gekommen und von dort in seine
Verbreitungsgebiete in Mitteleuropa. Urkundlich wird erwähnt dass schon
1772 der Herrschaftsbesitzer Freiherr von Fries den Portugieser von
Oporto (Ungarn) nach Bad Vöslau brachte. Von dort habe die Rebe in alle
Staaten des Kaiserreiches, nach Württemberg, nach Baden und in die
Rheingegend ihren Siegeszug angetreten. An der Verbreitung in Deutschland
war Johann Philipp Brenner (17924864) maßgebend beteiligt.
Wein: Der Wein wird überwiegend in QbA-Qualität geerntet, probiert sich
frisch mit milder harmonischer Säure. Er ist im Duft sehr angenehm, fruchtig
und ansprechend oftmals an frische Erdbeeren erinnernd.

Trinkempfehlung: Als Rotwein sollte man ihn bei Zimmertemperatur genießen
der Weißherbst probiert sich am besten schön gekühlt bei ca. 12-14 Grad.
Der Portugieser passt zu sehr vielen Speisen, er ist ein allround
Talent; passt zu kräftigen Gerichten, aber auch zu leichteren Speisen. in edelsüßer Füllung
auch gerne zum Dessert.

2016 Rose Dt. QW. feinherb 0,75 L
alc : 12,5 % Vol, Rs.: 13,5 :6‚1 g/l

Riesling

Von allen Weißweinreben stellt der Riesling unbestritten die wertvollste Sorte dar.
Aus dem Saft seiner Trauben stammen unsere edelsten Weine.
Herkunft: Mit letzter Genauigkeit kann die Herkunft des Rieslings nicht bewiesen
werden. Es wird vermutet. dass wir sie König Ludwig dem Deutschen (843-876)
verdanken, der sie entlang des Rheins habe anpflanzen lassen, wo er die dort
heimischen Sorten Trollinger und Orleans verdrängt habe.
Auch in die Pfalz, den Wonnegau oder die Mosel wird seine Urheimat gelegt.
Schließlich wird zum Ausdruck gebracht, dass der Riesling sich aus der
am Rhein beheimateten Wildrebe Vitis vini era var. Silvestris entwickelt habe.
Wein: Kennzeichen der Rieslingweine ist Ihre feine Rasse und Eleganz,
ihr unübertreffliches an Pfirsiche erinnerndes Fruchtbukett. Nicht der hohe
Alkoholgehalt des Rieslings begründet seinen Ruhm, sondern die feine, rassige und
fruchtige Art dieser Weine. Der Weinfreund bevorzugt zunehmend trockene und
feinherbe Rieslingweine mit herrlicher Fruchtsäure. Sie gibt den Weinen die Frische
und Rasse, den Geschmack nach einer ganzen Schale voll edler Früchte, der häufig
ganz zart an bittere Mandeln erinnert.
Lage: Die Rieslingreben werden in unserem Weingut auf Kalksteinverwitterungsböden mit 50 cm mächtiger Lössauflage angebaut. Sie stehen in reinen Südlagen mit 10 % Steigung.

Trinkempfehlung: Die ideale Trinktemperatur liegt bei ca. 12 Grad Celsius. Der Riesling passt zu sehr vielen Speisen, am besten jedoch zu allen Fischgerichten, leichten Sommerspeisen, Spargelgerichten, Salaten, Käse und vielem mehr.
2016 Riesling Dt QW. Trocken
Alk.: 12,50% Vol., Rs.: 5,8 g/l, Sr.: 7,9 g/l

Scheurebe

Die Scheurebe ist eine Neuzüchtung, welche im Rebenzüchtungsinstitut Alzey gezüchtet wurde. Der Züchter war Georg Scheu, das Züchtungsjahr wird auf 1916 datiert.
Die Scheurebe ist eine Kreuzung aus Silvaner x Riesling. Sie hat als Qualitätssorte einen hohen Anbauwert.
Lage: Die Scheurebe gedeiht auf sehr vielen Böden, auch in steinigen Lagen oder kalkhaltigen Böden. Die Scheurebe sollte aber auf besseren Lagen gepflanzt werden, um gehobene Qualitätsweine ernten zu können. In unserem Weingut steht der Scheurebeweinberg auf Löß/Lehm-Böden mit diluvialer Kalksteinverwitterung, welche den Weinen eine mineralische, feine Note verleiht.
Wein: Die Weine zeichnen sich durch eine feine Reife mit rieslingartigem Bukett, oftmals auch an schwarze Johannisbeeren oder an Muskat erinnerndem Duft aus. Die Weine probieren sich hochfein, harmonisch und körperreich.

Trinkempfehlung: Die Weine der Scheurebe sollten, wie die meisten
Weißweinsorten gut gekühlt genossen werden. Sie passen sehr gut im
reinherben oder edeisußen Restsüßebereich zu Desserts, Süßspeisen, leichter Küche oder auch zur Käseplatte.
Gerne kann man die Scheurebe auch einfach nur genießen.
2015 Scheurebe Kabinett
Alk.: 10,0& Vol., Rs.: 55.2 g/l, 8,0 g/l

Spätburgunder Blanc de Noirs

Der Spätburgunder zählt zu den ältesten Kulturreben der Menschheit.
Herkunft: Als Urheimat gilt nach Überlieferungen von Genetikern das Niltal. Man glaubt. dass er sich aus der Rebe Vitis vinit‘ern oecidentalis entwickelt habe. Seinen Weg nach Europa erfuhr er durch Phönizier. Griechen und Römer.
Sein Hauptverbreitungsgebiet war zunächst Burgund in Frankreich, von dort wurde er durch Karl den Grossen an den Bodensee und nach Baden gebracht und weiter kultiviert und verbreitet.
Lage: Der Spätburgunder stellt hohe Ansprüche an die Lage. Er bevorzugt gute‚ warme lockere und tiefgründige Böden. In unserem Weingut steht der Spätburgunder auf Löß/Lehm-Böden mit Kalksteinverwitterung.
Wein: Der Wein probiert sich vollmundig, samtig mit einem feinen. ein wenig an Bittermandel erinnernden Aroma.
Eine Spezialität ist der Spätburgunder Blaue de Nairs.
Dieser Wein wird aus weiß gekelterten Trauben gewonnen, die nicht auf der Maische vergoren wurden. Diese Weine sind hellrosa bis weissweinfarbig, frisch, mit etwas mehr Säure, auch rassig und vollmundig.
Trinkempfehlung: Der Spätburgunder passt zu sehr vielen, vor allem aber zu kräftigen Speisen. Ein Allrounder ist der Blanc de Noirs. Er ist sehr vielseitig und harmonisch.
Er sollte immer etwas gekühlt serviert werden.
2016 Spätburgunder Blanc de Noirs Dt.QW.trocken
Alc.: 13.0 % Vol. Rs 6.5 g/l ‚ Sr.: 7,5g/l

Weißer Burgunder

Der Weiße Burgunder ist eine Qualitätsweißweinsorte, welche in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Herkunft und Verbreitung: Der Weiße Burgunder ist durch Mutation aus dem Grauen Burgunder (Ruländer) entstanden, der seinerseits aus dem Blauen Burgunder mutiert ist. Bekannt ist der Weiße Burgunder seit dem 14. Jahrhundert. In Frankreich gibt es nördlich von Macon und unweit von Tournus, eine kleine Siedlung namens Chardonnay. Sie gilt als Ausgangspunkt des Chardonnay bzw. auch des Weißen Burgunders.
Hauptanbaugebiet des Weißen Burgunders ist Frankreich ‚ wo man ihn als französischen Riesling ansehen kann. In Deutschland gewinnt diese klassische Rebsorte in den letzten Jahrzehnten immer mehr an Bedeutung. Hier ist sie hauptsächlich in Baden, in der Pfalz und in Rheinhessen zu finden.
Sortenname: Die frühere Bezeichnung Weißer Klevner wurde 1874 von ampelographischen Kommission in Weißer Burgunder umgewandelt, um deutlich zu zeigen‚ dass zum Blauen und Grauen Burgunder eine Verwandtschaft besteht.
Boden: der Weiße Burgunder steht auf einem Kalksteinverwitterungsboden.
Wein: Diese Rebsorte ist durch ihre moderate Säure für trockene und halbtrockene Weine sehr gut geeignet. Der Weiße Burgunder hat ein neutrales und fruchtiges Bukett und probiert sich neutral fruchtig.

Trinkempfehlung: Die ideale Trinktemperatur liegt bei ca. 12 Grad Celsius. Der Wein ist ein Allrounder zu sehr vielen Gerichten, hauptsächlich helle Fleisch- und Fischsorten, leichte Sommergerichte, Käse und vielem mehr.
2016 Weißer Burgunder Dt. Qualitätswein trocken
Alk.: 12,5 % Vol., Rs., 5,1 g/l, Sr.: 6,9 g/l